Der Ursprung von Leid – meditativ betrachtet
INSIGHTS OF MEDITATION I : Der Ursprung von Leid...
INSIGHTS OF MEDITATION I : Der Ursprung von Leid...
... ohne sich selbst zu verlieren. Ein Plädoyer GEGEN Grenzenlosigkeit. Großzügigkeit, Großmut, offenherzig sein, sich für andere öffnen, bereit sein zu geben… das sind Eigenschaften und Charakterzüge, die wir alle erstrebenswert finden, mit denen wir groß werden und die als edel betrachtet werden. Große Weltreligionen wie der Buddhismus scheinen dies genauso zu predigen. Wir bewundern Menschen, die dieses scheinbar mühelos umsetzen. Wir wollen, dass unsere Kinder so groß werden. Dass sie ein Gefühl dafür bekommen, das letzte Stück Kuchen lieber dem anderen anbieten zu wollen, als es sich ganz egoistisch selbst zu nehmen. Damit verbinden wir Güte. Und damit verbinden wir Liebenswürdigkeit. Und genau so wollen wir sein, das trifft es auf den Punkt. Wir wollen uns selbst als liebenswürdig empfinden. Und damit fängt die Herausforderung...
Warum? Und was tun? - Es gibt nur eine Lösung. Fällt es dir auch so schwer zu warten? Darauf, dass das Essen fertig ist? Oder überhaupt auf die nächste Mahlzeit? Muss oft etwas sofort da sein, oder viel zu viel zwischendrin? Mein Mann sagte mir gerade, dass die Bolognese noch eine Stunde dauern wird. Und ich habe Hunger. Bin ungeduldig. Unruhig. Will nicht warten. Schaue Richtung Kühlschrank. Aber habe ich denn wirklich Hunger? Oder was treibt mich an? Ich setze mich zurück und höre in mich rein. Das ist ein wesentlicher Teil, wenn wir uns mit unserer eigenen Ernährung auseinander setzen wollen. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen. Dauerhaft. Wir müssen verstehen, warum wir so handeln, wie wir handeln. Denn kein fest gefahrenes Ernährungskonzept holt mich da raus. Denn...