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Achtsam denken

… denn es wird dein Schicksal. INSIGHTS OF MEDITATION. 

 

Wahrscheinlich kennen wir alle die altertümliche Weisheit, die besagt, dass unsere Gedanken nur der Anfang sind und sie am Ende unser Schicksal formen.* Sie bestimmen also, wer wir sind und sind damit entscheidend für unser Leben.

 

Wir wären also gut beraten, wenn wir unsere Gedanken mal lieber nicht dem Zufall überlassen würden. Doch leichter gesagt, als getan.

 

Denn: Warum denken wir so, wie wir denken? Und geschieht das in uns einfach so, oder können wir das Denken aktiv steuern? Und was würde das für unsere Welt bedeuten?

 

Es ist Dezember 2018. Von einem auf den anderen Tag hat sich die Station des Krankenhauses verändert. Ich trete raus auf den Gang, alles ist auf einmal weihnachtlich geschmückt. Ich hätte das fast vergessen, in meinem momentanen Paralleluniversum hatte Weihnachten bisher keinen Platz. Wir sind mit Clara wieder im Krankenhaus, der Ernstfall ist eingetreten. Keine Atmung, kein Herzschlag. Neue Bilder in meinem Kopf. 

 

Und ich ertappe mich bei dem sehnsüchtigen Gedanken: Hoffentlich werden wir über Weihnachten nicht hier sein.

 

Und genau das sind die scheinbar harmlosen, aber zugleich weitreichenden Gedanken, die unser Leben unbewusst negativ steuern. An dem Wunsch ist so nichts Verwerfliches, die Herangehensweise ist allerdings tückisch. Würde ich den Gedanken so stehen lassen, würde er mich die ganze Weihnachtszeit begleiten. Bedrohlich stünde er hinter jedem Atemaussetzer, hinter jedem Husten von Clara. Er wäre ganz schön einnehmend.
Und was ich denke, wirkt sich unbewusst auf mein Leben aus. Ich muss also etwas ändern.

 

Meditation verleiht uns die Möglichkeit, den Denker in uns zu beobachten. Und dann können wir eingreifen. Vom Passiven zum Aktiven.

 

Ich erweitere also den Gedanken um eine Kleinigkeit. Hoffentlich werden wir Weihnachten nicht hier verbringen müssen. Und wenn doch, dann machen wir es uns schön. Es würde bestimmt auch hier total herzlich und besinnlich sein.

 

Wie leicht sich das auf einmal anfühlt.

 

Um unsere Gedanken zu verändern, müssen wir dazu in der Lage sein, uns selbst von einer Beobachter-Position aus betrachten zu können. Fast unmöglich, wenn wir das nicht trainieren. Und Meditation ist dein Weg dahin. In unserem Podcast MINDFUL MINUTES haben wir daher eine neue Meditation hochgeladen, die sich genau damit beschäftigt.

 

Es scheint daher alternativlos, wenn du selbstbestimmt dein Leben führen möchtest. Denn: 

 

* Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. 
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Talmud

 

 

PODCAST
# 10 Meditation – Straße der Gedanken

Kennst du den altertümlichen Spruch, dass deine Gedanken dein Schicksal formen? In dieser Folge von Mindful Minutes wollen wir uns einfach mal in eine Position bringen, in der wir nicht von unseren Gedanken gesteuert werden, sondern diese viel eher aus einer Beobachter-Position heraus betrachten können. Raus aus dem Gedankenkarussel, rein in deinen Körper. Mit dieser Meditation kinderleicht.

 

 

 

 

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Dani

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